Jahreshauptversammlung 2016

Feuerwehr Altrandsberg wurde zu 32 Einsätzen alarmiert

Ehrungen für 25 und 40 Jahre Aktivendienst

Vollbesetzt war am Samstag die Gaststube der Schlossgaststätte Laumer bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr. Neben den Berichten der Führungskräfte wurden auch Ehrungen vorgenommen, für 25-und 40jährigen Aktivendienst und für langjährige Mitgliedschaft.

Erster Vorsitzender Johann Aumeier begrüßt zu Beginn alle Feuerwehrmitglieder. Ganz besonders hieß er die anwesenden Ehrengäste willkommen, unter ihnen Josef Nagler, Egon Schreiner, Siegfried Vogl, Gottfried Heigl und Andreas Stöger. Ein besonderer Gruß gilt auch den anwesenden Gemeinderäten. Sehr herzlich heißt Aumeier auch den Kreisbrandinspektor Michael Stahl und Rosi Stelzl als Vertretung der Presse willkommen.

Die Anwesenden erheben sich anschließend zum Gedenken aller verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr. Die Versammlung gedachte  daher besonders dem verstorbenen Ehrenkreisbrandmeister Rudolf Raab.          

 Schriftführer Tobias Nemmer gab in seinem Bericht die aktuellen Mitgliederzahlen der Wehr bekannt. Nach dem Stand vom 0. Januar .2016 kann die Feuerwehr Altrandsberg 267 Mitglieder verbuchen, davon 39 Damen. Die Daten würden sich wiederum in einzelne Mitgliederarten aufteilen, so habe der Verein zurzeit 70 aktive Mitglieder, 73 passive, sowie zahlreiche Förderer, Beitragsfreie und Ehrenmitgliede

Erster Kommandant Matthias Maier informiert die Versammlung, dass aktuell 70 Mitglieder die Feuerwehr Altrandsberg im aktiven Dienst unterstützen Die Zahl der „Aktiven“ sei im Vergleich zum Vorjahr zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder erhöht worden. Maier wies die Versammlung darauf hin, dass dies eine sehr stolze Zahl „Aktiver“ sei, zumal darin keine Karteileichen enthalten wären. Die Anzahl der „Aktiven“ ist daher als sehr realistisch anzusehen.

Anschließend geht der Kommandant auf die Einsatzstatistik im Jahr 2015 ein. Insgesamt wurde die Feuerwehr Altrandsberg zu 32 Einsätzen alarmiert. Darunter waren acht Brandeinsätze und 24 technische Hilfeleistungen. Ein Großteil der Brandeinsätze waren dabei in den Nachbarlandkreisen Straubing-Bogen und Regen. Gründe hierfür seien die neu eingerichteten integrierten Leitstellen, sowie die geänderten Alarmpläne der Nachbarfeuerwehren.

Abgeleistet wurden 240 Einsatzstunden.

Neben den zahlreichen Einsätzen wurden auch viele Übungen abgehalten. Die Feuerwehr  investierte im Jahr 2015 987 Stunden in Ausbildung und Übung. Neben  den Gruppenübungen und drei Großübungen, veranstaltete die FFW mehrere Sonderübungen für Maschinisten und Atemschutzgeräteträger. Zudem kann der Verein neu ausgebildete Gruppenführer, Maschinisten und Truppmänner im Verein verbuchen. Des Weiteren nahmen zwei Mitglieder an einer Ganztagsschulung zum Thema „Cafs-Einsatz“ an der Berufsfeuerwehr Ingolstadt teil. Außerdem wurden elf Mitglieder im Bereich Digitalfunk geschult.

Zum Abschluss seines Berichts dankt Kommandant Matthias Maier der Landkreisfeuerwehrführung und der Gemeinde für die hervorragende Zusammenarbeit.

Ein weiterer besonderer Dank gilt dem stellvertretenden Kommandanten Markus Lex, sowie der gesamten Vorstandschaft.

Ganz besonders dankt der Kommandant seiner aktiven Mannschaft und deren Arbeitgebern, die sie während ihrer Einsätze unentgeltlich freistellen. Abschließend bedankt sich Maier bei der Pressevertretung Rosi Stelzl.

Jugendwart Michael Landgraf berichtete , dass derzeit zehn Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv seien. Ein Mitglied ist 2015 in den aktiven Dienst übergetreten. Anschließend wurden die neuen Jugendfeuerwehrmitglieder Lex Martin und Miefanger Franz per Handschlag offiziell in die Feuerwehr aufgenommen.  Der Jugendwart absolvierte mit seiner Truppe praktische, sowie theoretische Ausbildungseinheiten. Darunter befanden sich z. B. Fahrzeugkunde, Knoten und Stiche, der Aufbau eines Löschangriffs, die Erklärung der UVV, sowie das Spülen sämtlicher Ober- und Unterflurhydranten. Außerdem nahm die Jugendfeuerwehr am Jugendfeuerwehrtag in Wettzell teil, absolvierte den Wissenstest und eine Jugendgroßübung. Landgraf dankte den Jugendlichen auch für Ihre Teilnahme am Truppmannlehrgang in Miltach. Die Jugendlichen engagierten sich zudem mit einer Einlage im alljährlichen Feuerwehrball. Im Jahr 2016 ist angesetzt ein Jugendleistungsabzeichen abzuhalten, sowie an der Jugendflamme und am Jugendwettbewerb teilzunehmen. Landgraf dankt abschließend allen Helfern, die ihn bei den Ausbildungseinheiten unterstützt haben.

Der Kassier Stefan Vielreicher gab einen detaillierten Überblick über die Finanzen des. Er führt alle getätigten Aus- und Einnahmen der Feuerwehr auf und nannte  sämtliche Kassenstände. Vielreicher fügt seinen Ausführungen hinzu, dass auch im Jahr 2015 sehr sauber gewirtschaftet worden sei und das Jahr mit einem positiven Überschuss abgeschlossen werden konnte.

Kassenprüfer Wolfgang Schneider bestätigte der Versammlung die Richtigkeit der genannten Beträge. Die Kasse sei übersichtlich und sauber geführt, so Schneider, und empfahl der Versammlung Kassier und Vorstandschaft zu entlasten. Daraufhin entlasteten alle einstimmig die Vorstandschaft.

Vorstand Aumeier gab zu Beginn seines Berichts einen kurzen Rückblick des Jahres 2015 wieder. So habe die Wehr mehrere Geburtstagsfeiern besuchen dürfen, was immer eine schöne Sache sei. Auch der traditionelle Feuerwehrball wurde 2015 wieder ausgerichtet. Die Besucherzahl ist dabei, zur Freude der Vorstandschaft wiederum angestiegen. Gründe hierfür seien vor allem die hervorragende Musikkapelle und die Einlage. Daher bedankt sich Aumeier ganz herzlich bei Manuela Landgraf, die immer sehr viel Zeit in die Einlage des Balls investiert. Eine weitere Veranstaltung, bei der sich die Feuerwehr bereits Jahrelang beteiligt ist  Weihnachtsmarkt auf Schloss Altrandsberg. In diesem Zuge dankte Aumeier allen Helfern, die zum Gelingen der durchgeführten Veranstaltungen beitragen. Außerdem veranstaltete der Verein ein Florianifest, das seit Jahren wieder im Feuerwehrhaus ausgerichtet wurde.

Aumeier berichtet, dass im letzten Jahr kein großes Fest besucht worden ist. Jedoch wurden kleinere Veranstaltungen im Dorf, bzw. der Gemeinde und Nachbargemeinden besucht.

Im Jahr 2016 steht der Besuch des 150-jährigen Gründungsfestes der FFW Blaibach an.

Aumeier dankt sehr herzlich der Versicherungsagentur Allianz von Robert Laumer über die Spende von 2.500 Euro. Aber auch viele kleinere Beträge wurden dem Verein gespendet, was den Vorstand ebenfalls sehr freut. Zudem dankte Aumeier dem Gerätewart Wilhelm Vielreicher für seinen unermüdlichen Einsatz, der Famile Reiner für das Verteilen von Veranstaltungseinladungen im Dorf, der Presse Rosi Stelzl für die gute Berichterstattung, allen Helfern, die bei der Errichtung der Parkplätze mitgeholfen haben.

Abschließend bedankt sich der Vorstand bei seinen Vorstandschaftskollegen, dem Verwaltungsrat und allen Mitgliedern für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.

Aufgrund aller bisherigen Berichte lobt KBI Michael Stahl iin seinem Grußwort die Verlässlichkeit der Feuerwehr Altrandsberg und ist stolz auf die Führungskräfte der Wehr. Er merkt an, dass besonders der Zusammenhalt im Dorf ein entscheidender Erfolgsfaktor ist. Folgende fünf Säulen sind laut Stahl für eine erfolgreiche Feuerwehr entscheidend: Der Verein, die aktive Mannschaft; die Wertschätzung der Bevölkerung, die Jugendarbeit und die Kommune.

Stahl fordert die Feuerwehrführung auf, aufgrund des hohen Kassenstandes Mitgliederbeschlüsse zu machen. Die Rückstellungen sollen für den Kauf eines neuen Feuerwehrautos verwendet werden.

Der KBI fordert die Aktiven auf, ihren Kommandanten weiterhin tatkräftig – vor allem bei Einsätzen – zu Unterstützen. „Leute, die aktiven Dienst leisten, könnten anders als Gerätschaften, nicht gekauft werden“, so Stahl.

Nun schlossen sich Ehrungen an: 25 Jahre leisten Alexander Kollmer und Ulrich Vogl aktiven Dienst und 40 Jahre Wilhelm Vielreicher und Johann Aumeier

Für langjährige Vereinstreue wurden außerdem geehrt: Für 25 Jahre Gottfried Heigl; Wolfgang Schneider; Otto Wipp; Josef Lang; Augustin Wittmann;; Markus Kienberger; Alexander Kollmer; Michael Rackl; Andreas Schlensog und Ulrich Vogl.

40 Jahre gehören der Wehr an: Wilhelm Vielreicher; Franz Vogl sen.; Johann Aumeier; Peter Fleischman; Georg Holzapfel; Wilfrid Linke; Peter Maier; Adolf Meindl jun.; Franz Schertl sen. und Bruno Zenkert.

50 Jahre: Johann Meier; Alois Miefanger; Rudi Schreiner; Anton Weigl;Fritz Eckl; Manfred Pöschl; Ludwig Seidl; Josef Kienberger und Siegfried Stelzl.

60 Jahre: Josef Denk; Heinrich Lex und Martin Schmid. 65 Jahre: Rudolf Ingerl; Xaver Laumer; Michael Altmann und Max Nagler.

Bei „Wünsche und Anträge“ machte Siegfried Vogl den Vorschlag, den Mitgliedsbeitrag auf volle Euro aufzurunden.